Markus 11, 22 - 24 :
 
"Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden. Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden."
 
Hebr. 6, 11 -20 :
 
"Wir wünschen aber sehr, dass jeder von euch denselben Eifer um die volle Gewissheit der Hoffnung bis ans Ende beweise, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben. Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst - weil er bei keinem Größeren schwören konnte - und sprach: "Wahrlich, reichlich werde ich dich segnen, und sehr werde ich dich mehren." Und so erlangte er, indem er ausharrte, die Verheißung. Denn Menschen schwören bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen zur Bestätigung ein Ende alles Widerspruchs. Deshalb hat sich Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, mit einem Eid verbürgt, damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann, einen starken Trost hätten, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu ergreifen. Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist."

"Ich würde Dich nicht um diese Dinge bitten, Herr, wenn ich nicht glauben würde, dass sie getan würden. Dann wäre mein Gebet nur ein Ritual, es wäre nur Routine. Doch ich bete mit Aufrichtigkeit für sie. Ich bete für sie, weil ich glaube, dass Du das, was Du versprochen hast, gewähren wirst." (Br. Branham in der Predigt "Löchrige Zisternen", vom 26.07.64; §151)

"Gott ist es nicht, der die Sache kompliziert macht, - wir sind es, die es kompliziert machen!  Wir gehen umständliche Wege, um es irgendwo da draußen zu erlangen, dabei ist es ganz einfach direkt hier! Wenn ihr genug Glauben habt, den Flur entlang zu laufen, dann habt ihr auch genug Glauben für jede Verheißung, die Gott euch gab! Wenn euer Glaube ausreicht, um hier eure Hand zu erheben, warum habt ihr ihn dann nicht in das andere? Es ist ganz einfacher Glaube! Wendet doch einfach das Blut an, das ich euch in den Botschaften zu vermitteln versuche! Wendet das Blut im einfachen Glauben an, so, wie ihr esst, trinkt, spazieren geht, Auto fahrt, redet, oder was auch immer..,- es ist ein ganz einfacher Glaube! Nur wenn ihr anfangt zu denken, wie .."Oh, wie kann ich das nur tun? ...Kann ich es überhaupt tun..?" Seht? Dann entfernt ihr euch direkt von der Hauptsache! Ihr müsst dahin zurückkommen, so einfach wie ein Kind zu glauben! Nur Gott vertrauen! Sagt: "Gott hat es versprochen, es gehört mir! Christus starb dafür! Und es ist mein!"  Und so geht ihr vorwärts, glaubend; - Hört auf, zu überlegen ! - sagt: "Es ist alles in Ordnung. Es ist alles vorüber.", dann wird es gut werden!"

("Abraham", gepr. am 03.08.60, §4)

"Wenn ihr es beachtet habt, dann seht ihr, dass Jesus in unserer Schriftlektion sagt: "Wenn ihr in eurem Herzen sprecht!" Nicht in eurem Intellekt, in eurem Verstande. Dort wird es nie funktionieren. Wie sehr ihr es auch versucht, es wird nicht funktionieren." "Wenn wir nun diese Dinge überdenken, während wir das Wort lesen, dann scheint es, dass es einen Ort, einen Glauben gibt, der über die verstandesmäßigen Konzepte hinausreicht, bis hinein ins Herz. Jesus sprach: "Wenn ihr in euren Herzen sprecht." Unsere Gedanken kommen durcheinander. Wir gehen und sagen: "Oh, ich habe gesehen, wie das geschah. Ja, ich bin..." Hier und da funktioniert es ein bisschen, doch es scheint, als wenn es einfach nicht voran geht. Der Grund liegt darin, weil wir versuchen, das Intellektuelle mit dem Übernatürlichen zu vermischen. Diese beiden haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Der Verstand wird eine Sache sagen, das Übernatürliche eine andere." "Wenn Gott eine Verheißung machte und diese in unsern Herzen verankert ist, wofür brauchen wir dann noch Verstandesüberlegungen? Ich schaue nicht auf mein Leiden, meinen Kummer. Ich schaue nicht auf die Symptome, ich schaue auf das, was Gott darüber sagte. Denn unabhängig davon ist ER der HERR! ER ist der Allerhöchste (1) !    Wenn der Arzt sagt... Doch wenn du nur versuchst, die Sache vorzutäuschen, zu bluffen, dann wird es nicht funktionieren. Wenn du versuchst, es dir in deinem Verstand auszudenken, indem du sagst: "Ja, Gottes Wort ist richtig. Das glaube ich. Ich glaube, es wird geschehen. Das denke ich." Wenn das nur in deinem Verstande passiert, dann kannst du ebenso gut gleich aufhören, das zu denken. Erst wenn tief in deinem Innern etwas sagt, dass es so ist, das ist die Sache, die gebraucht wird. Dann gibt es nicht genug Dämonen in den Örtern der Qualen, die dich davon trennen könnten. Es geht um etwas, das in deinem Innern ist, um etwas, das man Herz nennt. Dort findet der wahre Glauben seinen Ruheort." "Oh, meine Seele möchte "Halleluja" schreien, wenn ich darüber nachdenke, wie Gott das Beste in Seine Gemeinde einfügt, das Er finden kann. Gott ergreift Seine Kinder und prüft sie mit einem Säuretest, dann fügt Er sie hinein in den Leib Christi, weil sie geprüft wurden. Sie glauben. Sie gingen durch Trübsale. Sie verfügen über die Erfahrung. Sie sind Seine Zeugen. Sie wissen, worüber sie sprechen. Sie haben nicht nur ein verstandesmäßiges Konzept, sie wurden durch den kostbaren Heiligen Geist von neuem geboren. Sie gehen durch einen während Zeiten andauernden Test, bis ihre Seelen unverrückbar mit Golgatha verbunden sind. Ja, sie wurden während Zeiten geprüft. Sie sind Zeugen Seiner Kraft. Und dadurch baut Gott eine Brücke von der Erde zur Herrlichkeit, damit der weit entfernte Mensch eine Straße finden kann; mit Material, dass durch Zeiten hindurch geprüft wurde, solche, die Gott bei Seinem Worte nehmen, ungeachtet der Symptome und der Umstände, die im Wege stehen. Gott hat Material zum Zeugnis, das durch einen durch Zeiten gehenden Test ging und Er stellt es an den richtigen Ort." Und alles, was Wert hat, das hat einen entsprechenden Preis. Wie gewaltig ist die Errettung! Welch hoher Preis!" Und Jesus Christus, der Sohn Gottes, welcher der Architekt der Gemeinde ist, kam auf diese Erde und legte das Fundament. Als Er dem Teufel gegenüber stand und das Wort Gottes geprüft wurde, da sagte Er: "Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein." Als er Ihn auf die Zinne des Tempels führte, sagte Er wieder: "Es steht geschrieben!" Könnt ihr das Material sehen, das Er in die Gemeinde legte? Der Teufel führte Ihn auf einen Berg, zeigte Ihm alle großen Programme, die er hätte haben können, doch Er sagte: "Es steht geschrieben!" Das ganze Wort Gottes wurde während Zeiten geprüft und Er ist der große Kapitän, der uns vorangeht. Er schwingt sein eigenes, blutbeflecktes Gewand. Durch die erlösende Liebe des Blutes Jesu Christi hat Er durch den Heiligen Geist eine Gemeinde erkauft, in der jede Person und jeder Bolzen getestet wird, bevor sie je in dieser großen Gemeinde des lebendigen Gottes verankert werden. Es ist ein während Zeiten geprüftes Material, das gebraucht wird. Während Er vorausmarschiert, folgt hinter Ihm das große Regiment, als eine wiedergeborene Gemeinde des lebendigen Gottes. Sie kann nicht erschüttert werden, denn wir haben ein Königreich empfangen, das nicht erschüttert werden kann(2). Es ist senkrecht in den festen Felsen von Jesus Christus hinein gegraben, welcher der Haupt-Eckstein ist. Und Er geht uns voran. In seinem eigenen, blutigen Kleid bahnt Er den Weg. Es ist das Zeichen der Erlösung. Da sind Zeugen! "Ihr werdet Meine Zeugen sein, hier in Jerusalem, in Judäa und in Samarien." Seine Gemeinde steht als Zeuge da. Das möchte ich euch heute morgen sagen und bei euch lassen: "Wir sind Seine Zeugen, nachdem wir den Heiligen Geist empfangen haben. Denn da ist nur eine Sache, die ihr bezeugen könnt, das, was ihr als Wahrheit kennt."

("Glaube aus dem Herzen", gepr. am 23.06.57; §§11 bis 28)

 

(1) Ps. 46, 11: »Seid still und erkennt, dass ich Gott bin«

 

(2)Hebr. 12, 26-28:  "Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, sondern auch den Himmel." Aber das "noch einmal" deutet die Verwandlung der Dinge an, die als geschaffene erschüttert werden, damit die unerschütterlichen bleiben. Deshalb lasst uns, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, dankbar sein, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen mit Scheu und Furcht!"

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