Eine kritische Stellungnahme zu den sog. Botschaftsausteigern
"...der Herr war mit ihm und ließ keines
von allen seinen Worten auf die Erde fallen."
(1.Sam. 3,19 über den Propheten Samuel)
 
Mit Erschrecken habe ich gesehen, dass es viele "Aussteiger-Plattformen" gibt im Internet, wo unzählige Christen, die jahrzehntelang der Botschaft von William Branham folgten und das Evangelium z.T. selbst predigten in Erweisung des Geistes und der Kraft, nunmehr dabei sind, alles zu widerlegen, was der Prophet gesagt hat. Obwohl es sich um denselben Heiligen Geist handelt, der auch die Bibel geschrieben hat, - und obwohl es sich bei der Botschaft um einen Liebesbrief an Jesu´ Braut handelt, um in dieser furchtbaren Endzeit einen Trost und eine Klarheit zu haben, und obgleich man 30 oder 40 Jahre oder länger mit diesen Worten Gottes überlebt hat, - "wirft man dann auf einmal alles über Bord"? Nur, weil eine Sache etwas länger dauert, als man es von der Prophezeiung gedacht hätte? Nur, weil ein Wissenschaftler behauptet, die Wolke seien Rückstände eines Raketenstartes gewesen, verwirft man die gesamte Botschaft? Man muss doch an all den Dingen, die Br. Branham gesagt hat, sehen, dass Gott hinter Ihm stand, und vor allem : steht ! Keine Weissagung schlug jemals fehl, - es gab nie zuvor derart gewaltige Zeichen und Wunder, mit denen Gott Seinen Propheten als wahrhaftig bestätigt hat! Besonders nimmt seit einigen Jahren die Aussage Br. Branhams, man müsse unterscheiden, was er als Mensch sagte, und was ein "SO SPRICHT DER HERR" ist, an Bedeutung zu. Das ist bedauerlich, denn gerade das, was "zwischen den Zeilen" steht, und gerade dort, wo Br. Branham sich - weil Gott es so zugelassen hat - scheinbar geirrt hat, kommt das hervor, was in den Herzen der "Nachfolger" wirklich ist. Wer diese Botschaft wirklich von Herzen liebt, weil er weiß, dass sie von Gott ist, der weiß auch, dass Gott gerade diese "Missverständnisse" zulässt und auch immer zugelassen hat, auch, als Er selbst auf Erden war, damit die Mitläufer Anstoß daran nehmen und sich abwenden, während die Kinder Gottes abwarten, aber dennoch dabei bleiben. Wenn sie den Original - Wortsamen im Herzen haben, können sie gar nicht von JESUS weggehen, so wie es Petrus damals sagte: "Herr, wohin sollen wir gehen..?" (Joh.6,68). Nimmt man diese Aussage Br. Branhams "Unterscheidet zwischen meinen Worten und den Weissagungen", dann hat man eigentlich eine gute Grundlage geschaffen, um mindestens die Hälfte aller Predigtinhalte anzuzweifeln, - nur aufgrund dieses Satzes. Lest einmal die Predigt : "Die Stimme Gottes in diesen letzten Tagen" (vom 20.01.1963). Dort bezieht sich Br. Branham direkt auf den Propheten Samuel, - insbesondere auf die Schriftstelle aus 1. Sam. 3, 19: "Samuel aber wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten auf die Erde fallen." Wer aufmerksam weiterliest, der wird sehen, dass er bezügl. dieses Wortes auf seinen eigenen Dienst hinwies. Wenn man wirklich mit seinem Herzen diese Botschaft aufgenommen hat und wirklich der Weissagung des Propheten Maleachi geglaubt hat bzgl. des Elia: "Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt; und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden.." (Mal.3,24) und deren Bestätigung durch den HERRN selbst: "Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich zuvor und wird alles wiederherstellen..."(Mt. 17,10 und 11), der muss doch erkennen, dass diese Dinge wirklich eingetroffen sind,- und: was für ein Elia soll denn jetzt noch kommen, der diese Weissagung erfüllt?? "Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen!"(Mt.10, 41).. Ich habe den Eindruck, und man möge mir verzeihen..., dass die, die diese gewaltige Botschaft mit all den gewaltigen Offenbarungen, ja, mit dem Licht für die ganze Bibel überhaupt einfach verwerfen aufgrund eines Wissenschaftlers und anderen scheinbaren Widersprüchen, sich gar nicht der Dimension dessen, was sie da tun, bewusst sind, - und mag Gott jedem Gnade schenken diesbezüglich. Wer sich nicht gut in der Schrift auskennt, dem sei zur Vorsicht geraten, denn die Schriftstellen, die als Argumente angeführt werden, und die in Bezug auf den Dienst Br. Branham´s als Samen des Zweifels verwendet werden, um den Propheten in scheinbare Widersprüchlichkeiten zu verwickeln, sind heimtückisch, ja,- direkt voller intelligenter "Weisheit", - aber es ist nicht die Weisheit von "oben". So wird beispielsweise angeführt, dass Paulus in der Apostelgeschichte einige Gläubige gefragt hat : "Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, seit ihr gläubig geworden seid?" (Apg. 19,2), und es wird Br. Branham vorgeworfen, dass er diese Schriftstelle zum Anlass nahm, diese Verheißung sei nur gültig, wenn man seinen Dienst akezeptierte. Das war nur ein Beispiel von vielen!  Wenn Ex - Säufer, Ex- Drogenabhängige, Penner und Verworfene (wie ich es war) und andere Geschwister diese Botschaft aufgenommen haben wie Verdurstende, und diese ihnen, je näher der Tag des Herrn herbeirückt, immer wertvoller wird, weil in ihr der Entrückungsglaube aus der Bibel ist, dann erfüllt einen das mit echter, tiefer Traurigkeit, weil es in meinen Augen die Liebe Gottes war und ist, die Seinen Propheten ganz persönlich zu mir gesandt hat und mich frei gemacht hat und weiterhin erhält, - und das kann ich auch im Namen meiner Brüder und Schwestern sagen, die den Heiland ebenso brauchen, wie ich! Man muss sich wirklich fragen, ob diese Gläubigen jemals deren Tiefe und Wert erfassten, vor allem aber: ob ihr Erlebnis mit dem Heiligen Geist wirklich mit jedem Wort aus der Bibel übereinstimmt, - denn niemals wird der Heilige Geist Sein Wort verleugnen. Und wenn es nicht der Heilige Geist war, der diese Botschaft für diese Zeit gesprochen hat, wer war es dann? Um dieses Thema abzuschließen, sei noch die folgende Schriftstelle gesagt : Mal. 3, 13 bis 18: "Ihr habt harte Worte gegen mich ausgestoßen! spricht der Herr. Aber ihr fragt: »Was haben wir untereinander gegen dich geredet?« Ihr habt gesagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient, und was nützt es uns, seine Ordnung zu halten und vor dem Herrn der Heerscharen in Trauer einherzugehen? Und nun preisen wir die Übermütigen glücklich; denn die, welche Gesetzlosigkeit verüben, stehen aufrecht, und die, welche Gott versucht haben, kommen davon!« Da besprachen sich die miteinander, welche den Herrn fürchteten, und der Herr achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und seinen Namen hochachten. Und sie werden von mir, spricht der Herr der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient. Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient." Also, wenn man mich fragt,- ich möchte lieber zu denen gehören, die verschont werden...aber das ist eine persönliche Angelegenheit zwischen jeden Einzelnen und Gott. Lasst uns selber all unsere Eitelkeiten und Ich-Bezogenheiten auf den Altar legen im Gebet und zu unserem Heiland sagen : "Herr Jesus, ich werde es niemals bis zum Ziel schaffen, aber Du hast es bereits getan für mich persönlich! Nimm alles, was Dir nicht gefällt, von mir!" Lasst uns unsere Hoffnung allein auf die Gnade setzen, denn Josua war ein Bild auf die Gnade, während Moses ein Bild auf das Gesetz war. Und Mose, so wissen wir, durfte nicht in das verheißene Land, - es war Josua und die nachfolgende Generation, die in das Land einging. "Gnade schrieb mein Leben neu", sang einst ein Liederdichter, und dazu sage ich AMEN!
 
Gott segne Euch reichlich,
Euer Dirk Mentz
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