2. Kor. 12,9: "Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne."

2. Chronik 20,12:  "Denn in uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die gegen uns kommt. Wir erkennen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen ⟨gerichtet⟩."

Auszüge von Br.William Branham:

"Ich denke, jeder Mann ... oder Frau, Junge oder Mädchen - , ich denke, wenn sie eine intellektuelle Vorstellung in ihren Gedanken haben von dem, was das Wort (Gottes) aussagt, können sie niemals ein Fundament haben, bis sie diesem Licht begegnet sind, das dieses Wort zu einer Realität macht... Ich denke, dass keine Gemeinde, egal wie intellektuell und fundamental sie sein mag, -  gedeihen kann, bis das Übernatürliche unter diesen Menschen bekannt gemacht wird, und sie es sehen - etwas, mit dem sie reden können, das zu ihnen zurückspricht, das dieses geschriebene Wort bestätigt... So wie wir jetzt wissen, als mich ein Mann vor einigen Augenblicken etwas über das Wiederkommen (des HERRN) und die Entrückung fragte... - und wir wissen, dass die Zeit zuende geht, - die Zeit der Entrückung ist nahe. Und wir warten auf den Entrückungsglauben, der die Gemeinde zusammenbringt, und wir warten auf eine übernatürliche Kraft, die diese Leiber, in denen wir leben, verwandeln kann. Wenn wir einen Gott sehen, der Tote vom Boden zum Leben auferwecken kann, und wenn dieser Gott ihn uns draußen auf dem Hof lebendig erscheinen lässt, - wenn wir einen Gott sehen, der einen Krebs wegnehmen kann, der einen Menschen zu einem Schatten verzehrt hat, und wenn Er ihn zu einem starken, gesunden Mann auferwecken kann, dann sollte das den Menschen Entrückungsglauben geben. Wenn dieses Licht vom Himmel aufblitzt und die Posaune posaunt, der Leib Christi schnell gesammelt und in einem Augenblick verwandelt und in den Himmel hineingenommen wird,- ...ja, so etwas muss geschehen! ... Unsere Theologieschulen können das niemals hervorbringen, obwohl sie intellektuell in Ordnung sind, aber ihr müsst dieses Licht dort treffen! Du musst dieses Etwas finden. Oh, Sein Wort von diesem Tag muss sich erfüllen! Wir leben in dieser Stunde. Egal, was andere sagen, das Wort muss sich erfüllen! Himmel und Erde werden vergehen, aber nicht Sein Wort! Als Mose das alles zusammen bekam und er es überall erlebte, da salbte es seinen Glauben. Amen! Oh my! Was für ein Gedanke! Er erlebte den Beweis, daß  das, was Gott ausgesprochen hatte, auch geschah, und es salbte seinen Glauben, den er in sich hatte, um an die Arbeit zu gehen. Was sollte es in uns bewirken? Und dann gehst du dazu über, dich wie ein Christ zu verhalten, siehst du? Du kannst es nicht aus eigener Kraft tun. Du musst Christus in dich hineinkommen lassen. Und wenn dieser Samen dort hereinkommen kann und das Licht ihn trifft, wird er lebendig werden. Wenn er nicht zum Leben kommt, gibt es dort nichts, was lebendig werden kann, obwohl Er es absolut an anderen bewiesen hat. Es kommt sofort zum Leben, sobald das Licht hereinkommen wird.... Wenn du über die göttliche Heilung, die Feuersäule, das Licht Gottes sprichst und wenn ihr sagt: "Das ist verrückt."... so wie ein Mann, der neulich das Bild vom Engel des Herrn in die Hand genommen hat, ein baptistischer Prediger, und darüber gelacht hat, siehst du. Das ist Lästerung! Dafür gibt es keine Vergebung.... Wenn der Glaube auf das Geringste Gottes schaut - erinnere dich, hier war jetzt das Licht dieser Welt, der Höchste, der König dieser Welt. Und wo war Gottes Verheißung? Im Staub, ...aber wenn der Glaube auf das Geringste (oder niedrigste) schaut, dann schätzt er es größer und wertvoller als das Beste, was diese Welt hervorbringen kann!  Ja, mein Herr. Wenn der Glaube es anschaut, wenn der Glaube es sehen kann...." ...Wenn der Glaube das bestätigte Wort erfassen kann, das manifestiert wurde, dann ist es für ihn mehr als all der Glanz und das Erzbistum und alles andere, wovon man sprechen könnte. Der Glaube tut es. Du kannst das Schlimmste sehen, das Verachtete, das Abgelehnte, was auch immer es sein mag,  - lass es das Schlimmste sein, - und doch wird der Glaube das eine Million Meilen höher einschätzen als das Beste, was die Welt hervorbringen kann.  Amen!" 

(aus "Warum Schreien? Sprich!" vom 14.07.1963)

"Wir versuchen aus unseren Schwachheiten eine Entschuldigung zu  machen. Wir wollen sagen, wie groß wir sind, wie wichtig wir sind. Ich glaube, dass es einer der Gründe ist, warum mir Gott diesen Text gegeben hat, dies aus unseren Gedanken weg zu nehmen. Es gibt viele kleine Dinge, die wir machen. Und deshalb kommen wir zur Versammlung, um unsere Fehler zu erkennen und um das Wort zu hören, das uns korrigiert. Wenn wir mit einem anderen Ziel zur Versammlung kommen, werden wir nicht viel davon haben, fürchte ich. Wir müssen zur Versammlung kommen, damit wir unsere Schwachheiten und Fehler erkennen und damit wir unser eigenes Elend sehen (Jak.4,9). Wir müssen unser Vertrauen in jemand legen, der stark ist. Es gibt so viele unter uns, die bekennen und glauben, dass sie kraftlos sind, aber dadurch rechtfertigen wir uns selbst. „Ich habe keine Bildung, ich habe keine Fähigkeiten, ich bin zu schwach für alles mögliche.“  Und wenn ihr dabei bleibt, wenn ihr es in dieser Weise bekennt, dann werdet ihr nichts erreichen. Aber es sind gerade diese Schwachheiten, die Gott gebraucht, damit Er durch uns etwas tun kann. Seht, Er wartet darauf, dass wir in diesen Zustand kommen, um uns gebrauchen zu können. Er hat uns erwählt, weil wir in dieser Verfassung sind (1.Kor.1, 26-29). Das erscheint jetzt seltsam, aber wir werden die Ursache herausfinden, wenn Er es gewährtBeachtet, dass es die Kleinsten und Verachtetsten benötigt. Fast jeder Held, den Gott auf dem Kampffeld gehabt hat, ist eine Person dieser Art gewesen (Richter 6,11-24). Eine Person, die verachtet war, - eine Person, die sich ungeeignet fühlte, - eine Person, die überhaupt keine Fähigkeit hatte. Gerade dann ist diese Person in der richtigen Verfassung, dass Gott sie gebrauchen kann. Das stimmt. Wenn ihr so fühlt, dass ihr ungeeignet seid und daß ihr nichts habt, womit ihr Gott dienen könnt, - erst dann kann Er euch nehmen und etwas durch euch tun. Seht ihr? Aber wenn wir denken, wir könnten Gott aus eigener Kraft dienen, dann kann Er uns nicht gebrauchen. Dann schauen wir wieder auf unsere Fehler und sind entmutigt. Wenn wir nur auf Gott warten könnten, kämen wir in den Zustand, in dem Gott uns gebrauchen kann. Wenn wir wissen, daß  wir selber unfähig sind, dann sind wir gezwungen, uns dem Geist Gottes zu unterwerfen (2.Chron. 20,1-23). Wenn wir an den Punkt kommen, wo wir erkennen, dass wir es nicht schaffen können, dann übergeben wir uns Gott,  und Er tut es. Wenn wir es selber versuchen, werden wir versagen, doch wenn wir uns Gott einfach übergeben, dann kann Gott es in der richtigen Weise tun. Es gibt nur eine Sache, die Gott nicht kann, und das ist Versagen. Er kann alles tun, aber Er kann nicht versagen! Also,  solange wir selber handeln wollen und auf unsere eigenen Fähigkeiten bauen, dann werden wir nichts zustande bringen. Aber wenn wir erkennen, dass wir nichts sind, dann kann Gott alles sein. Das wichtigste ist (denkt jetzt daran, - besonders ihr jungen Prediger und auch Laien...) daß wir im Willen Gottes handeln! Wir müssen das Vertrauen in unsere eigenen Pläne verlieren. Wenn wir an dem Punkt sind, wo wir denken, dass wir es mit unserer eigenen Intelligenz und unserer eigenen Kraft schaffen können, müssen wir diese "Fähigkeiten" überwinden und uns davon befreien, damit Gott uns gebrauchen kann. Das stimmt. Und mache eine völlige Übergabe! Wir können keine einzige Fähigkeit gebrauchen. Wir müssen eine völlige Übergabe machen. Und um zu Gott zu kommen, müsst ihr Ihm Seele, Geist und Leib übergeben."

(aus "Vollkommene Stärke durch vollkommene Schwachheit" vom 19.11.61)

"Was ihr auch tut, wer jetzt zuhört oder später zuhören wird, die Stunde ist sehr spät. Ihr habt bestimmt gute Absichten, doch seid innerhalb erfunden. Nun, müht euch nicht ab! „So liegt es nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an dem begnadigenden Gott” (Röm. 9,14-18). Überlasse es doch Gott! Übergib dich einfach Ihm und wandle weiter mit einem vollkommenen, zufriedenen Glauben, dass „was Gott verheißen hat, er auch zu tun vermag.” (Röm. 4,1921). Nicht einer und wieder einer anderen Denomination anschließen, hier und dahin laufen und dies ausprobieren. Übergib dich einfach Gott und wandle mit Ihm, friedevoll, ruhig, ununterbrochen. Wandle einfach weiter mit Ihm! (Gal. 5,25). Das stimmt.   „Die Tore des Feindes besitzen” (59-1108), Absch. 9-11 

 

"Die Menschheit wird nicht durch militärische Macht überleben, sondern allein durch die Auferstehungskraft Jesu Christi. Nicht durch das Militär oder durch die Raumfahrt und so weiter. Wir bestehen und leben allein durch die Kraft von Jesus Christus... Wir müssen jeden Schritt in Demut und Ehrfurcht tun. Wir können uns in unserem Herzen etwas wünschen und dabei denken, dass Gott uns in dem oder dem gebrauchen möchte... Aber wir müssen warten, bis Er grünes Licht gibt, denn Er muss uns vorangehen, Wisst ihr noch, wie David in jener Nacht zum Kampf antrat? Ihn bedrückte die Aussicht auf diesen Kampf, und er lag unter diesen Maulbeerbäumen, bis er den Herrn hörte, wie Er in den Blättern vor ihm rauschte; dann ging er mutig drauf los, weil er wusste, dass Gott vor ihm herging. Und wenn wir das nur tun, Brüder; wir wissen, eine Schlacht steht bevor, aber wir müssen warten, bis wir die Hand Gottes vor uns sehen, wie sie uns einen Weg freimacht." Erweist Ihm einen Dienst ohne Rücksicht darauf, ob jemand anders... oder ob ihr je dafür eine Gegenleistung erhaltet oder irgend etwas." "Es könnte sein, dass ihr nicht in der Lage seid, eine einzige große Tat zu tun, keinen einzigen Menschen zum Glauben zu bringen. Jene Frau hat niemand zu Jesus geführt, aber sie hat Ihm einen Dienst erwiesen. Und was spielt es denn für eine Rolle, wenn Er am Ende eures Weges sagt: "Und ich sage dir, alle deine Sünden sind dir.. Obwohl vielleicht keines deiner Gebete sichtlich erhört worden ist, so bist du doch gekommen auf der Grundlage meines Wortes. Du bist gekommen, weil du mir geglaubt hast, und du hast mir einen Dienst getan. Und ich sage dir, dass dir deine vielen Sünden, die du begangen hast, alle vergeben sind." Das wäre mir schon genug! Amen. Jawohl." 

("Partei ergreifen für JESUS", vom 01.06.1962; §§024, 025; 055 – 057; 066; 095 – 098; 129,130; 134-136; 190-196

 "Ich habe immer an Jauchzen und Springen geglaubt, doch ich habe immer gesagt: "Springt nicht höher, als ihr leben könnt", denn die Welt wird dieses beobachten. Du musst nur so hoch springen, wie du leben kannst, denn jemand wird dich beobachten...Beurteile dein Leben nie nach der Kraft, die du hast, um Wunder hervorzubringen. Wir beurteilen uns auch nicht nach der Menge des Wissens, die wir über das Wort haben. Beurteilt euch jedoch immer so, dass ihr zurückschaut und euer Leben untersucht, um zu sehen, welche Früchte euer Leben gegenwärtig trägt...Seht, alles, worin Paulus ausgebildet war, wurde umgekehrt. Alle Bildung, die er hatte, wurde zunichte gemacht. Nun wusste er, dass er ein Erlebnis gehabt hatte. Hier liegt noch eine andere gute Lektion für uns: Erlebnisse allein genügen nicht! Erlebnisse müssen in Übereinstimmung mit dem Wort des Herrn sein. Als er dieses erkannt hatte und begriff, dass es ein großes "Etwas" war, das schon andere vor ihm empfangen hatten, da nahm er sich drei Jahre und sechs Monate Zeit, um in der Wüste von Arabien sein Erlebnis, das er gemacht hatte, mit der Bibel, dem Alten Testament, zu vergleichen, um herauszufinden, ob die Sache schriftgemäß war. Oh, welch eine große Zeit! Paulus wusste, dass er nicht einfach an die Orte gehen konnte, die angeschirrt waren an jene Sache, auch wenn er wollte. Er wusste, dass sein Streben ihn zu den Brüdern zog, die ihn eingeladen hatten, dennoch wurde er vom Geiste getrieben, etwas anderes zu tun. Er gehörte nicht sich selbst. Paulus war wirklich ein Gefangener. Er stellte keine falschen Behauptungen auf. Der Heilige Geist hatte ihn trainiert, auf das Wort zu warten! Er war in einer bestimmten Weise belehrt worden, doch Gott hatte ihn wieder in eine andere Richtung gedrillt. Er wurde durch den Heiligen Geist trainiert, auf den Herrn zu warten, - was auch immer seine Absichten sein mochten. Ich werde euch nun, hoffentlich  durch den Heiligen Geist,  etwas zeigen. Wir wollen einfach ein Beispiel zeigen. Eines Tages gingen Paulus und Silas auf der Straße und kamen in eine gewisse Stadt, wo er eine Erweckung hatte. Ein von Dämonen besessenes Mädchen folgte ihm andauernd und schrie ihm nach. Ohne Zweifel wusste Paulus als Apostel, dass er die Autorität hatte, diesen teuflischen Geist aus der Frau zu jagen, aber habt ihr etwas bemerkt? Er wartete Tag für Tag, bis plötzlich der Heilige Geist zu ihm sprach: "Dies ist die Stunde!" Dann sagte er: "Du Geist, komm aus ihr heraus!" Seht, er wusste, dass er auf den Herrn zu warten hatte. Das ist die Sache, wo so viele Leute eine Schmach auf das Wort bringen. Sie gehen mit vollem Eifer hinaus. Wieviele Erweckungen haben versagt wegen dieser Sache? Weil der Evangelist nicht wartet was der Herr zu sagen hat."

(aus "Paulus, ein Gefangener Jesu Christi", vom 17.07.63; §§36; 59, 60; 76 - 78)

"Ich frage mich, ob wir als Christen unseren eigenen Willen aufgegeben und uns Gott so völlig übergeben haben, dass Er uns vertrauen kann auf dem Platz, wo Er uns hingestellt hat." "Gott gibt totale Befreiung. Er wird es tun, wenn wir uns Ihm völlig hingeben. Wenn wir uns vollkommen in Seine Hand geben, dann kann Gott in uns Wohnung nehmen, Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit. Er kann sich selbst in uns widerspiegeln, wenn wir uns selbst aus dem Weg räumen

("Totale Befreiung", vom 12.07.59; Abschn. 51 und 53)

"Die Bibel sagt, dass das Evangelium nicht allein im Wort, sondern in der Erweisung des Geistes und der Kraft zu uns kam. Mit anderen Worten: Der Heilige Geist bringt das Wort Gottes durch Leben zum Ausdruck. Seht? Und der einzige Weg, dass die Zeichen aus Markus 16 einem Christen nachfolgen, ist, dass der Heilige Geist Selbst das Wort Gottes nimmt, und es vor den Menschen bestätigt. Das ist es. Nun, der Glaube bringt das Wort zum Leben! Seht ihr?  Das Wort ist Gott Selbst, "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott" (Joh.1). Und dann sagte Jesus: "Wenn ihr in mir bleibt, und meine Worte in euch, könnt ihr bitten, um was ihr wollt, und es wird euch geschehen" (Joh. 15, 6). Seht? Das bedeutet: Bleibt in Christus und in Seinem Wort. Weicht weder zur linken noch zur rechten ab. Verbleibt geradewegs mit dem Wort! Seht.., und dann sprichst du letztlich nicht mehr deine eigenen Worte aus, sondern Sein Wort. Und Seinem Wort wohnt alle Autorität und Vollmacht inne."

(aus "Die Bestätigung der Gemeinde" vom 22.01.62)