Auszüge von Br. Branham über die "Innere Schlacht" gegen die Mächte der Finsternis

AUSZÜGE AUS DEM PSALM 91:

 

Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn!... Du fürchtest dich nicht...vor dem Schrecken der Nacht... vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten - dich erreicht es nicht! ... Denn du hast gesagt: "Der HERR ist meine Zuflucht!"; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt; so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt... Der HERR spricht: "Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennt. Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn mein Heil schauen."

 

Hiob 23, 15,16:

 "Bestürzt bin ich darum vor seinem Angesicht;
erwäge ich es, so bebe ich vor ihm.
 Gott hat mein Herz verzagt gemacht,
und der Allmächtige hat mich in Bestürzung versetzt."
 
Sprüche 18,14:
"Eines Mannes Geist erträgt seine Krankheit;
aber einen niedergeschlagenen Geist,
wer richtet den auf ?"
 

"Krankheiten und Leiden sind alle die Folgen der Sünde; vielleicht nicht in deinem Leben, sondern im Leben von irgend jemandem vor dir. Der Teufel ist die Ursache von Krankheit und Leiden. Bevor wir einen Teufel hatten, hatten wir keine Krankheit oder Leiden. Aber als Satan kam, da brachte er Krankheit und Leiden mit sich." "...Irgend jemand sagte... als ich vor kurzem in Phoenix war... die Menschenschlangen, für die gebetet werden sollte, standen die Straßen entlang; sie konnten nicht einmal in das Auditorium hineinkommen. Und in der Schlange gehend, fragte irgend jemand: "Hast du nicht Angst, Bruder Branham, dort vor all diesen Dingen zu stehen und zu erkennen, daß dort Kritiker, Journalisten und so weiter stehen, um Kritik zu üben?"  Ich sagte: "Ich fürchte mich nicht, solange ich spüre, dass ER in der Nähe ist. Aber wenn ich IHN nicht spüren kann, dann würde ich vom Podium herunterkommen und nach Hause gehen." Niemand kann irgend etwas von sich aus schaffen. Es muss alles von GOTT kommen."

("Krankheiten und Leiden", gepr. am 01.01.50, Abschn §23 und §30) 

 

"Satan nimmt die Dinge Gottes und verdreht sie in böse Gedanken und so verdrehte er einst das Gute von Gott zum Bösen. Doch Gott hatte, sobald die erste böse Sache geschehen war, in Seiner großen "Schatztruhe der Liebe" bereits einen Plan der Erlösung!  ER musste sich nicht niedersetzen und es alles überdenken, wie es sein würde. ER war Gott, unendlich. ER wusste, wie es sein würde. Und so wusste ER  in Seinem großen Herz, wie ER all dies zustande bringt. Und nun: ER kannte die Gemeinde, so wie ER Christus schon kannte, den Plan schon kannte und wie ER es alles in Ordnung bringen würde und wie die Welt sich drehen würde. Und du, der du dir selbst gestorben bist, begraben in Christus und lebendig gemacht, nachdem du dir selber gestorben bist, und lebendig in Christus, lässt Gott denen, die Ihn lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken [Röm 8, 28], und wie kannst du verlieren? Du kannst einfach nicht verlieren; da gibt es keinen Weg des Verlierens. Die Gemeinde könnte das einfach wirklich herausfinden. Wenn ihr stellungsmäßig euren Platz in Christus finden könntet, dann würden all diese anderen Dinge einfach wie ein Schatten verschwinden. Jeder, der zu Gott kommt, das ist wahr, muss die Schatten und Versuchungen und Ängste und so weiter haben, aber werdet darüber nicht einfach völlig bestürzt. Was ist ein kleines Leiden für kurze Zeit, wenn wir wissen, dass die Herrlichkeit Gottes in den letzten Tagen, wenn Jesus kommt, offenbar wird, wenn wir Ihm gleich sein werden. ER lässt einfach alles zusammen wirken. Wisst ihr, vielleicht war es nötig, wenn ihr krank ward oder es ist euch etwas widerfahren.  Gott musste es auf diese Weise zulassen, um euch einfach ein wenig näher zu Ihm zu bringen?"

("Gottes Knecht Hiob", Abschn. §12 und 13)

„Betrachtet die Welt heute…All diese großen Dinge, die schweren weltweiten Konflikte stehen nahe bevor, und jeden Moment könnte das Pulver hochgehen. Das stimmt. Wir wissen, daß das sehr nahe ist. Jeder vernünftige Mensch kann die Zeitung lesen oder Radio hören und erkennen, daß es nahe ist. Nun denkt daran, Christus kommt für Seine Gemeinde, ehe das geschieht. Wie nahe ist dann das Kommen des Herrn Jesus? Vielleicht geschieht es, bevor diese Versammlung heute abend beendet ist. Wir sind in der Endzeit. Das ist gewiß wahr...  Oh, es ist ein bemitleidenswerter Anblick, den die Welt bietet.  Ihr glaubt, der Krebs sei etwas Schweres? Die Bibel sagt, daß eine Zeit kommen wird, wo Menschen bei lebendigem Leib verfaulen werden, und die Geier werden die Leiber auffressen, ehe sie tot sind. Im Vergleich zu dem was noch kommen wird, ist Krebs nicht mehr als ein Zahnschmerz. Aber denkt daran, es wird der schrecklichen Sache nicht gestattet sein, die anzurühren, die das Siegel Gottes haben. Danach ringen wir jetzt: hineinzugelangen und in dem Reich Gottes positionsmäßig eingesetzt zu werden, bevor diese Plagen hereinbrechen.“

(aus der Predigt "Adaption 4, vom  22.05.1960, abends • Jeffersonville, Indiana, USA) 

GEBUNDENHEITEN UND SÜCHTE

 

"Glaubt es einfach. Mehr kann ich nicht dazu sagen. Ihr brauchtet nichts dafür zu tun, brauchtet nicht danach zu graben. Sie brauchten nicht niederzufallen und die ganze Nacht danach zu schreien. Sie tranken einfach davon (Anm. Der geschlagene Felsen in der Wüste). Er war geschlagen und vorbereitet. Das stimmt. Ich sehe jetzt einen Mann an, der dort hinten im Raum sitzt. Ich erinnere mich, dass ich ihm das in einem alten Stall an einem Futtertrog gesagt habe. Er meinte: "Aber ich bin nicht gut." "Ich weiß, dass du nicht gut bist", antwortete ich, "ich bin auch nicht gut." Ich sagte: "Du schaust auf das, was du bist. Höre auf, darauf zu blicken, und sieh, was ER ist." Er sagte: "Wenn ich doch nur von diesen Zigaretten frei werden könnte, Bruder Branham, dann wäre ich ein Christ." Ich antwortete: "Versuche nicht, das loszuwerden. Du versuchst gut zu werden, und dann willst du zu Ihm kommen. ER ist doch nicht gekommen, um die guten Menschen zu retten. ER kam, um die schlechten Menschen zu retten, die wussten, dass sie schlecht sind." "Ach so!", meinte er. Ich sprach weiter: "Höre, du willst doch nicht zur Hölle gehen?" Er antwortete: "Nein." Ich sagte: "Das brauchst du auch nicht. ER starb, damit du nicht dorthin gehen musst." Da fragte er: "Was muss ich denn tun?" Ich antwortete: "Überhaupt nichts. So einfach ist das." Er sagte: "Ach, wenn ich doch nur..." Ich sprach: "Dann gehst du wieder zu deiner Zigarette zurück. Höre auf, über die Zigaretten nachzudenken. Fange einfach an, über Ihn nachzudenken, über das, was ER getan hat und was ER ist, und nicht darüber, was du bist. Du bist nicht gut, warst es nie und wirst es nie sein, doch bedenke, was ER ist. ER ist es." Ich sagte: "Das einzige, was du tun musst, wenn Er deinen Platz dort eingenommen hat, ist, das, was Er getan hat, willig anzunehmen. Das einzige, was du zu tun hast, ist, es einfach anzunehmen." "Nun", sagte er, "das ist leicht. Das will ich tun." Ich sagte: "Hier ist ein Fluss." Ich brachte ihn hin und taufte ihn im Namen Jesus Christus. Manche von seinen Angehörigen sitzen hier. Ich weiß, dass ich ihnen sonderbar vorkam, weil ich das getan habe. Ich wusste, was ich tat, denn ich sah in dem Mann etwas Echtes. Das konnte ich dort sehen, deshalb nahm ich ihn und taufte ihn in dem Namen des Herrn Jesus. Nicht lange danach begab ich mich zum Haus seines Sohnes. Ich sah eine Vision von einem Baum, der an einer bestimmten Stelle gebrochen war. Der Mann fiel wirklich und brach sich fast das Genick. Man brachte ihn ins Krankenhaus. Der Herr offenbarte mir an dem Abend, dass es mit den Zigaretten zu Ende war. Am nächsten Tag wollte er Zigaretten haben. Ich sagte: "Ich werde ihm eine Schachtel kaufen und sie ihm hinbringen. Gebt nur acht und seht, was geschehen wird." Seine Zigarettenzeit ist vorbei. Seitdem hat er nie mehr geraucht und auch kein Verlangen mehr danach gehabt. Gott tat es."

("Löchrige Zisternen", gepr. am 26.07.64; Abschn. 094 bis 104)

"In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden, in allem Wort und aller Erkenntnis, wie denn das Zeugnis des Christus unter euch gefestigt worden ist. Daher habt ihr an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet, der euch auch festigen wird bis ans Ende, so dass ihr untadelig seid an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus." (1. Kor. 1, 5 - 8)

 

Wir haben das Vorrecht, zu erzwingen, dass Satan freigibt, was Gott uns gegeben hat. Gott hat ein Gesetz. Dieses Gesetz ist Sein Wort. Gott hat in Seinem Worte Seiner Gemeinde gewisse Rechte gegeben. Deshalb können wir sie erzwingen und unsere Ansprüche von Satan fordern und sagen: „Gib zurück!" Er muss es tun, denn wir haben den Anwalt Gottes, den Heiligen Geist. Wir gehen auf unsere Knie und sagen: „Es ist so spricht der Herr!" Er muss es zurückgeben, denn der Heilige Geist zwingt ihn dazu. Das Gesetz eines Landes wird vom Volk für das Volk gemacht, um das Recht durchsetzen zu können. Doch das Gesetz des Geistes Gottes bezwingt Satan. Er muss herausgeben, was er unrechtmäßig festhält, und was er betrügerisch von Gott genommen hat. Die Seelen der Menschen, die für Gott bestimmt sind, hat er unter Beschlag genommen. Die Seelen der Frauen und Kinder. Die Leiber der Menschen, die nach dem Bilde Gottes geschaffen sind, hat er mit Krankheit geschlagen. Doch gemäß der Schrift ist der Gemeinde der legale Anspruch eingeräumt, ihr Recht durch den Heiligen Geist zu erzwingen...Das Gesetz des Lebens ist in uns. Wir sind wiedergeboren und in den Leib Christi als Söhne und Töchter Gottes hineingefügt. Ihr müsst lediglich von eurem Recht Gebrauch machen. Ihr braucht euch vor dem Teufel nicht zu fürchten, denn wir haben ein Gesetz - das Gesetz des Heiligen Geistes.  Es ist nicht unser Wollen und Laufen, sondern Gottes Erbarmen. [Rom. 9,16] Wir sagen nicht: „Oh, wenn ich das nicht bekomme, oder dies nicht erreiche." Das ist es nicht. Ihr müsst begreifen, dass das Gesetz des Lebens in euch ist, und es Gott überlassen, es zu verwirklichen. Er führt euch zu eurer Heilung. Er führt euch zur Taufe des Heiligen Geistes oder all den Segnungen, die Er verheißen hat. Es bedeutet nichts, wie gering wir sind, wie niedrig, wie unrein, wie unheilig, wie krank, wie angefochten wir sein mögen, das Gesetz des Geistes Gottes, gemäß Seinem Worte, erzwingt, dass Ihm alle Dinge gehorsam sind. Der rechtmäßige Anspruch auf Zurückerstattung wird durchgesetzt. Amen!  Oh, wenn wir uns dieses vor Augen halten könnten. Es ist unwichtig, in welcher Lage wir uns befinden, das Gesetz des Wortes Gottes vollbringt, dass alles zurückgebracht wird, wie es Gottes Wort sagt."

("Zurückerstattung der Braut", vom 22.04.62; §§ 15.1; 15, 4; 15. 6; 18.1; 21.1)

"Alle Hoffnungen schwinden, diese Welt hat nirgendwo einen Halt. Sie trinken, spielen, heiraten jemand anderes, obwohl sie schon verheiratet sind, nur, weil sie den echten Trost, das Absolut, den Heiligen Geist, abgelehnt haben. Aber wir, die wir glauben dürfen, halten Ausschau nach einem Königeich, wo es nie wieder Sorgen, Geschrei, Herzensleid geben wird, - dafür aber Frieden, Freude, Liebe und Unsterblichkeit, - dieses wird an jenem Tage für uns bereitet sein. Übergib´ Ihm deine Sorgen. Wenn du Sorgen hast, werfe sie auf Ihn, denn ER kümmert dich um dich. Die Traurigkeit der Welt führt nur zum Tode, aber unsere führt zum Ewigen Leben (2.Kor. 7,10). Der Mensch ist so gemacht, dass er diesen Tröster bekommen kann. Er wurde so geschaffen. Er braucht einen Tröster, weil er so gemacht wurde. Gott hat ihn so zusammengesetzt und diese "Räume" in ihn hineingelegt: Seine Seele, sein Gewissen, seine Augen, seine Sinne, alles wurde so zusammengegefügt. Und dieser kleine, spezielle Leerraum (im Herzen) ist dafür geschaffen, um ihn zu erfüllen mit Etwas, was ihn glücklich sein lässt, ihm Trost spendet, seine Müdigkeit und seine Nervosität aus ihm heraus zu nehmen, - durch den Heiligen Geist! Oh, was für ein Bild, was für eine Wirklichkeit!...Nun, mein niedergeschlagener Freund, wenn du das hier hörst und nicht weißt, dass ich selbst es bezeugen kann, dass es wahr ist: Ich bin selber eine nervöse, leicht reizbare Person, - irisch auf beiden Seiten... aber was geschah dann? Ich fand Jemanden, Der in diesen kleinen, unerfüllten Raum einzog, Der mir diesen ersehnten Frieden und Verständnis schenkte. Ich durfte vom Tode zum Leben durchdringen. Aus der Finsternis ins Licht kommen. Oh, ich könnte es niemals leugnen. ER ist mein Leben, ER ist ALLES für mich!"

(aus "Er sorgt für dich", vom 01.03.60, §§ 67-70)

"Ich erinnere mich daran, als ich von Magen-Beschwerden geheilt wurde. Satan sagte: "Nun, du solltest besser nicht essen, denn der Arzt hat gesagt, daß du sterben wirst, wenn du ißt. Du hättest einen ulzerierten Magen. Und er hat gesagt, daß er ein einziges riesiges, blutiges Geschwür sei." Aber der HERR hat gesagt, daß ER mich geheilt hat. Einem von beiden mußte ich also glauben, und so entschied ich mich für GOTT. Und somit... Oh, es war so, als ob es mich verbrennen würde. Ich war regelrecht... als ob heißes Wasser aus meinem Mund herausströmen würde. Und so lief ich zwei oder drei Tage durch die Gegend und hielt so meine Hand auf meinem Bauch. Jemand sagte: "Wie geht es Ihnen, Herr Branham?" Ich sagte: "Oh, mir geht es gut," und stampfte so davon. Irgend jemand sagte: "Du hast gelogen." Das tat ich nicht. Ich bekannte lediglich meinen Glauben. Etwas zu bekennen bedeutet, dieselbe Sache offen auszusprechen. Durch SEINE Striemen bin ich geheilt worden. [Jesaja 53, 5; 1. Petrus 2, 24] Das bewirkt es also, versteht ihr? Ich bekannte meinen Glauben. Und somit sagte Satan zu mir: "Du bringst Schande." Ich sagte: "Jetzt paß mal auf, alter Knabe. Wenn es dir Spaß macht, mir dabei zuzuhören, wie ich Zeugnis ablege, dann bleibe ruhig hier. Aber wenn es dir nicht gefällt, dann solltest du besser verschwinden, denn ich werde sowieso Zeugnis ablegen." [Psalm 145].  Das ist es also. Ihr müßt ihm einfach zu verstehen geben, auf welcher Seite ihr seid; und dann tretet für die Sache ein und bleibt standhaft. Und genau so müssen wir es immer machen: Wir müssen an dem Punkt ankommen, daß wir wissen, daß wir richtig sind; und dann müssen wir daran glauben. ...Wenn ETWAS in deinem Herzen es dir bestätigt hat, daß es GOTTES WORT und Wille für dich ist, dann ist das alles, was erforderlich ist. Und oftmals ermutigen einen einfach diese Gaben und Dinge..."

(aus "Glaube nur", vom 27.04.61; §§ 021 bis 029)

 

"Die größte Waffe, die ich für einen Christen heute kenne, ist: Es Gott zu überlassen! Eine Hingabe an Gott. Wenn du nichts gegen eine Sache tun kannst, übergib es einfach Ihm, und Gott wird sich darum kümmern. Glaubt ihr das?"

(aus "51-0722 Eine Lebensgeschichte")

 

"Ist es nicht eigenartig, wie Gott Dinge tut? Er wird uns direkt bis fast, bis fast ans Ende kommen lassen. Wißt ihr, Er liebt es, das zu tun. Er tat es mit den Hebräerkindern [Daniel 3]. Er wußte, wem Er vertrauen konnte, so ließ Er diese Jungen direkt zum Feuerofen hinaufgehen, bis daß sie fast das Feuer riechen konnten, und Er bewegte sich nicht. Aber wenn die Zeit gekommen ist, wird Er sich bewegen. Er wird sich bewegen, aber Er wartet bis zu Seiner eigenen Zeit. Er wollte sehen, welche Art von Reaktion sie zeigen würden. Er wußte, daß sie ihren Stand einnehmen würden. Und wenn Er weiß, daß du deinen Stand einnimmst... Er wird Satan dich fast bis ans Ende bringen lassen. Aber erinnere dich , Er ist immer noch da. Er möchte sehen, ob du wirklich meinst, worüber du sprichst... Gott prüft. Wie Hiob, sie klagten ihn an, daß er ein geheimer Sünder wäre. Und Hiob war gerecht. Es gab keinen Mann auf Erden wie ihn. Und dennoch gestattete Gott dem Teufel, ihm alles zu nehmen, was er besaß. Und als sie ihn verklagten, ein geheimer Sünder zu sein, wußte er, daß er gerecht war vor Gott. Er wußte, daß er nicht gesündigt hatte. Aber Gott läßt diese Dinge geschehen, um zu sehen, was ihr tun werdet. Ihr seht, Er und Satan hatten eine Übereinkunft. Satan sagte: "Ich werde ihn dazu bringen, Dir ins Angesicht zu fluchen." Gott sagte: "Du bringst es nicht fertig." Und die Prüfung mußte kommen. Und eure Prüfung kommt, und meine Prüfung kommt. Und wir alle gehen durch solche Prüfungen. Stehe zu deinem Zeugnis. Gib nicht nach, bleibt direkt darauf stehen. Hiob sagte: " ich weiß, mein Erlöser lebt; und in den letzten Tagen wird Er auf Erde stehen. Obwohl die Hautwürmer diesen Leib zerstören, werde ich dennoch Gott in meinem Fleisch sehen."... Wenn echter Glaube die Vision erfaßt hat, kann er stille sein und Ruhe bewahren, denn er weiß, daß es geschehen wird. Vergeßt das nicht. Glaube wird mit vollkommener Sicherheit ruhen. Ganz gleich, was die Stürme sagen, wie gegensätzlich es aussieht, Glaube ruht mit Sicherheit. Glaube kann seinen Stand auf einem Felsen einnehmen, in das Grab hineinsehen, oder in die Wasser, wo ein lieblicher kleiner Teil eures eigenen liebenden Herzens begraben worden ist. Und Glaube kann über das Meer schauen zu Dem hin, Der sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben." Glaube ruht in Zuversicht. Wir sprechen vom Glauben; wir reden vom Glauben; und ich frage mich manchmal, ob wir wissen, worüber wir sprechen. Ich frage mich, ob es nicht Hoffnung anstatt Glaube ist, worüber wir sprechen. Glaube bewegt sich nicht! Ganz gleich, wie gegensätzlich es aussieht, Glaube bleibt direkt dort stehen! Er bewegt sich niemals. Ganz gleich, was kommt oder geht, mein Glaube hält. Wie krank ich werde, wie gegensätzlich es aussieht und wie das ist, mein Glaube ist verankert hinter dem Vorhang, und nichts kann mich bewegen."

(aus "Die Reaktion auf eine Handlung", vom 08.10.59; Chatauqua, Ohio, USA; §§ 21 bis 28)

"Jesus starb, und Er ist den Festungswall der Herrlichkeit hinaufgestiegen, und Er sitzt in den Himmeln der Himmel. Es gibt nichts, was dir schaden kann. Sein Auge ist auf dem Sperling, und ich weiß, daß Er über mich und über dich wacht.  Wenn dann ein Präriewolf oder sonst etwas eines dieser Kleinen beunruhigen sollte, wäre es besser, sie täten es nicht; denn sie würde einen Präriewolf mit einer Hand - einer Klaue ergreifen, mehrere tausend Fuß hochsteigen und ihn dann fallen lassen. Er würde sich in der Luft auflösen. Nichts wird die Kleinen quälen, dafür wird sie schon sorgen. Nichts wird euch plagen! Erschrecket nicht davor, Gott bei Seinem Wort zu nehmen. Entspannt euch einfach und habt Glauben! Und glaubt. Er wacht über euch. Er wird es auflösen, einerlei, was euch zu quälen versucht. Ach, etwas könnte euch angreifen, aber es kann euch nicht schaden."

("Höret Seine Stimme", gepr. am 05.10.58; §§82 bis 84)

"Gott hat eine festgesetzte Zeit und einen Grund, weshalb Er zu der Zeit all Seine Werke erfüllt. Gott weiß genau, was Er tun wird. Wir wissen es nicht. Wir haben es einfach so hinzunehmen, wie Er es uns gibt. Doch Er weiß, was Er tut, und es wird nichts von dem fehlschlagen, was Er vorhat. Alles muß geschehen, auch wenn es manchmal harte und schwere Dinge sein müssen, die einzig und allein das wahre und wirkliche Wesen einer Sache hervorbringen können. .. Gott setzt eine Zeit fest und verfolgt mit allem, was Er tut, einen bestimmten Zweck. Für diejenigen, die Gott lieben und nach Seinem Vorsatz berufen worden sind, gibt es nichts, das nur zufällig geschieht. Wir sind vorherbestimmt, und deshalb dient uns alles zum Guten. ER kann nicht lügen. ER sagte, daß es so ist. Alles hat seine Zeit und seinen Lauf, und Gott steht hinter allem, was geschieht. Manchmal meint man, alles geht schief. Es kommt auf uns an. Diese Dinge werden uns auferlegt, um uns zu prüfen, und wir wundern uns darüber. Es sind Prüfungen, um zu sehen, wie wir uns bei bestimmten Ereignissen verhalten."

("Schmach um des Wortes willen", vom 23.12.62; §§056 und 059)

"Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.  Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut." (Hes. 36, 26 u. 27)
 
"Glaubt es einfach. Mehr kann ich nicht dazu sagen. Ihr brauchtet nichts dafür zu tun, brauchtet nicht danach zu graben. Sie brauchten nicht niederzufallen und die ganze Nacht danach zu schreien. Sie tranken einfach davon (Anm. Der geschlagene Felsen in der Wüste). Er war geschlagen und vorbereitet. Das stimmt. Ich sehe jetzt einen Mann an, der dort hinten im Raum sitzt. Ich erinnere mich, dass ich ihm das in einem alten Stall an einem Futtertrog gesagt habe. Er meinte: "Aber ich bin nicht gut." "Ich weiß, dass du nicht gut bist", antwortete ich, "ich bin auch nicht gut."Ich sagte: "Du schaust auf das, was du bist. Höre auf, darauf zu blicken, und sieh, was ER ist." Er sagte: "Wenn ich doch nur von diesen Zigaretten frei werden könnte, Bruder Branham, dann wäre ich ein Christ." Ich antwortete: "Versuche nicht, das loszuwerden. Du versuchst gut zu werden, und dann willst du zu Ihm kommen. ER ist doch nicht gekommen, um die guten Menschen zu retten. ER kam, um die schlechten Menschen zu retten, die wussten, dass sie schlecht sind." "Ach so!", meinte er. Ich sprach weiter: "Höre, du willst doch nicht zur Hölle gehen?" Er antwortete: "Nein." Ich sagte: "Das brauchst du auch nicht. ER starb, damit du nicht dorthin gehen musst." Da fragte er: "Was muss ich denn tun?" Ich antwortete: "Überhaupt nichts. So einfach ist das." Er sagte: "Ach, wenn ich doch nur..." Ich sprach: "Dann gehst du wieder zu deiner Zigarette zurück. Höre auf, über die Zigaretten nachzudenken. Fange einfach an, über Ihn nachzudenken, über das, was ER getan hat und was ER ist, und nicht darüber, was du bist. Du bist nicht gut, warst es nie und wirst es nie sein, doch bedenke, was ER ist. ER ist es." Ich sagte: "Das einzige, was du tun musst, wenn Er deinen Platz dort eingenommen hat, ist, das, was Er getan hat, willig anzunehmen. Das einzige, was du zu tun hast, ist, es einfach anzunehmen." "Nun", sagte er, "das ist leicht. Das will ich tun." Ich sagte: "Hier ist ein Fluss." Ich brachte ihn hin und taufte ihn im Namen Jesus Christus. Manche von seinen Angehörigen sitzen hier. Ich weiß, dass ich ihnen sonderbar vorkam, weil ich das getan habe. Ich wusste, was ich tat, denn ich sah in dem Mann etwas Echtes."
(Aus der Predigt "Löchrige Zisternen", gepr. am 26.07.64; Abschn. 094 bis 104)

"Gott ist ein Gott der Vielfalt. Er macht große Hügel und kleine Hügel, und Wüsten und Sumpfland und was sonst noch! Er ist ein Gott der Vielfalt! Versucht nicht, irgendjemand anders zu sein. Seid was ihr seid! - wie Gott euch gemacht hat!...Lasst mich nur Bruder Branham sein! Lasst mich sein, wozu Gott mich gemacht hat zu sein! - Ganz gleich was sei, ob ich „Soda Crackers“ esse und abgestandenes Wasser dazu trinke, was immer es sei! Was immer es ist, lasst mich sein, was Gott möchte, dass ich sei! Versucht niemals etwas zu sein, das ihr nicht seid!"

("Von der Zeit an", vom 02.03.60; Abschn. E-25, E-26)

 

"Ich bin immer so gewesen, wie ich war, und jeder kennt mich nur in dieser Weise. Und genau in dieser Weise möchte ich jeden Menschen kennen : So, wie du bist. Sei du selbst!" "Gott ist verantwortlich für Sein Wort, und ER wird auf Sein Eigentum acht geben! Gott wird dir den Rücken stärken. Und alle Männer, denen jemals viel anvertraut war hier in diesem Leben, waren Männer, die alleine standen mit Gott! Das ist die Weise: Du musst darauf stehen!"...Der Teufel kam und sagte zu mir, dass ich verhungern und sterben würde, und schließlich von allen ausgestoßen sein würde, dass mir mein Pastor sagte, ich würde ein Heiliger Roller sein, irre werden und dass ich schließlich in einer geschlossenen Psychiatrie lande! Aber ich hatte Gottes Wort! Und ich blieb dabei, und ich hatte es bekommen und es seitdem niemals bereut. Und ich bin Gott dankbar, dass Sein Heiliger Geist mich immer dahingeführt hat, Er führte mich immer , doch ich stand alleine da seit dieser Zeit."

(Aus der Predigt "Abrahams Gnadenbund bestätigt", Teil 1, vom 17. 03.1961)

 

"Wenn du dich völlig übergibst, kommt ER völlig herein. Aber bis es so weit ist, dass du dich ausgeliefert hast, wird Er nicht völlig hereinkommen können. Übergib dich, übergib deine Gedanken, übergib dein Denken, übergib dein Leben, übergib dein Alles, übergib dein Ansehen! Übergib Ihm jetzt alles und Er wird kommen und dich mit dem Heiligen Geist füllen. Deshalb ist Er hier, damit Er es tut."

("Gott ist verborgen in Einfachheit", vom 12.04.63; §E-132)

 

"Das Lamm ist ein sehr gutmütiges kleines Ding. Es ist völlig hilflos. Es ist nicht selbstsicher, denn es kann sich selbst nicht helfen... Lämmer schlagen nicht aus; sie beißen auch nicht. Sie demütigen sich einfach." "Das Lamm hat keine hohe Meinung von sich. Wenn ein Lamm verloren ist, ist es hoffnungslos verloren. Ein Schaf findet nicht zurück. Das ist der Grund, weshalb eine Ziege es in den Tod führen kann. Ein Schaf, das sich verirrt hat, findet den Weg nicht mehr zurück. Deshalb hat Gott uns mit Schafen verglichen. Wenn wir verloren sind, sind wir verloren. Wir haben keine Möglichkeit, alleine zurückzufinden. Das einzige, was wir tun können, ist, uns dem Hirten der Herde zu überlassen. ER führt uns. Wie ich bereits sagte, vereinigten sich das Lamm und die Taube. Sie wurden eins. Das Lamm hat noch eine andere Eigenschaft: Es gibt bereitwillig seine Rechte preis. Gott möchte, dass wir Lämmer sind. Doch so oft wollen wir unsere Rechte nicht preisgeben, nicht aufgeben. Viele von euch sagen: "Ich habe doch Rechte, Bruder Branham!" Das stimmt, doch seid ihr bereit, eure Rechte preiszugeben? Seid ihr willig, eure Rechte aufzugeben, damit Gott euch leiten kann?" 

["Das Lamm und die Taube (Die Gemeinde und ihr Zustand)", vom 05.08.56; §§21;23; 30; 39 – 42; 62; 69; 76; 90,91; 95 bis 98 ]

 

"Jeder, der eine Not hat vor Gott, weiß, dass nur ER deine Seele trösten kann! Bist du vielleicht in deinem Erleben etwas kalt geworden? Dann kannst du wieder in eine tiefere Gemeinschaft mit Gott kommen."

("Liebe", vom 26.07.56; §79)

 

"Der HERR kennt die Geheimnisse deines Herzens, ER kann die Blinden sehend machen, die Tauben hörend, die Stummen sprechend. Seine Liebe ist hier gegenwärtig! Möchtest du nicht gerade jetzt kommen? Wenn du zurückgefallen bist, weit weg von Gott, kalt in deinem Herzen, und du brauchst eine neue Erfahrung mit Gott, möchtest du nicht zu IHM kommen? Oder auch, wenn du den Heiligen Geist noch nicht empfangen hast, warum kommst du nicht gerade jetzt?"

("Ich bin es, fürchtet euch nicht!", vom 29.03. 60; §57)

"Wir, schuldig, unwürdig, sollten sterben. Wir sind nicht würdig zu leben; wir sind nicht würdig, zu Christus zu kommen; wir sind nicht würdig, irgend etwas zu verlangen; aber Gott schaut niemals auf deine Unwürdigkeit; ER schaute auf das Lamm. Nun, wenn ER keine Schuld bei Christus finden kann, dann bist du frei. Seht? ER starb an deiner Stelle. Nun, wenn irgendeine Schuld an Ihm ist, bist du noch nicht frei. Aber Gott prüfte nicht dich; ER prüfte das Lamm. Du sagst: "Ich bin nicht würdig, heute abend aus diesem Rollstuhl aufzustehen." Das stimmt, du bist es nicht, aber Gott prüft nicht dich; ER prüfte Christus. Und wenn ER würdig ist, dann kannst du gehen. Seht? Das stimmt. Es hängt davon ab, was du darüber denkst. 

(aus der Predigt "Gottes Knecht Hiob")

 

"Betrachtet euch, und seht ob dieses Leben sich von selbst durch euch auslebt, oder ob ihr euch dazu anstrengen und zwingen müsst. Dann tut ihr es noch. Versucht es nicht zu tun! ...Oh, ich bin so froh, dass ich meine Hand in die Hand meines Vaters legen darf und sagen: "Herr Jesus, ich vermag es nicht von mir selber. Hilf Du mir. Kleide Du mich." Ich habe aufgehört zu versuchen, und es Ihm zu tun überlassen.  Seht, auch wenn ein kleines Baby noch so viel versuchen würde, es vermag es einfach nicht. Auch ihr könnt es nicht. Auch ich nicht. Wir brauchen nur stille zu halten und es Ihn tun lassen. Gebt euch Ihm hin, und sagt: "Herr, hier bin ich, ich bin ein Nichts, doch gebe ich mich Dir hin. Hilf Du mir." So wird der Sieg kommen. So werdet ihr überwinden. Zunächst müsst ihr euch selbst überwinden. Eure Ideen und alles, was ihr seid, und euch Ihm ergeben. ER hat für euch überwunden. Er weiß, wie es getan wird, wir nicht."

("Wie kann ich überwinden?", vom 25.08. 63; §§69 bis 72)

 

"Versucht nicht, langes Haar zu tragen, weil ich es sagte! Versucht nicht, diese Dinge nur um der Äußerlichkeit willen zu tun. Versucht nicht, dem einfach so nachzukommen, sondern wartet vor dem Herrn, bis etwas im tiefsten Inneren geschieht (Amen!)! Viele von euch meinen, weil man langes Haar trägt, heißt das schon, dass man in den Himmel kommt. Das bedeutet es nicht. Viele von euch denken, weil sie moralisch gute Frauen sind, kommen sie in den Himmel. Das bedeutet es nicht...Gebt nur acht! Bleibt mit Christus verbunden. Ich möchte euch als Prediger des Evangeliums jetzt warnen: Lasst euch auf keine Torheiten ein. Macht euch keine eigenen Vorstellungen. Bleibt dort, bis das Innerste des Inneren im Wort verankert ist und ihr wirklich in Christus seid. Das ist das einzige, wodurch ihr es schaffen werdet, denn wir befinden uns in dem verführerischsten Zeitalter, das es je gegeben hat !"

(Aus : "Und weißt es nicht", gepr. am 15.08.65, Abschn. §195;196; §243)

 "Ist es nicht eigenartig, wie Gott Dinge tut? Er wird uns direkt bis fast ans Ende kommen lassen. Wisst ihr, Er liebt es, das zu tun. Er tat es mit den Hebräerkindern [Daniel 3]. Er wusste, wem Er vertrauen konnte, und so ließ Er diese Jungen direkt zum Feuerofen hinaufgehen, bis sie fast das Feuer riechen konnten, und Er bewegte sich die ganze Zeit nicht. Aber wenn die Zeit gekommen ist, wird Er sich bewegen. Er wird sich bewegen, aber Er wartet bis zu Seiner festgesetzten Zeit. Er wollte sehen, welche Art von Reaktion sie zeigen würden. Er wusste, dass sie ihren Stand einnehmen würden. Und wenn ER weiß, dass du deinen Stand einnimmst... ER wird Satan dich fast bis ans Ende bringen lassen. Aber erinnere dich daran: ER ist immer noch da! ...Er möchte einfach nur sehen, ob du dich deinem Bekenntnis gemäß verhalten wirst... Ihr seht, dass ihr direkt bis ans Ende gebracht werdet, und ihr fragt euch: "Warum...?". Ihr fangt an, euch selber zu überprüfen... Stehe zu deinem Zeugnis. Gib nicht nach, bleibt direkt darauf stehen. Hiob sagte: "Ich weiß, mein Erlöser lebt; und in den letzten Tagen wird Er auf dieser Erde stehen. Obwohl die Würmer diesen Leib zerstören, werde ich dennoch Gott in meinem Fleisch sehen." Die Blitze zuckten, die Donner brüllten. Er hielt aus bis zum Ende. ...Wenn echter Glaube die Vision erfasst hat, kann er stille sein und Ruhe bewahren, denn er weiß, dass es geschehen wird. Vergesst das nicht. Glaube ruht in vollkommener Sicherheit. Ganz gleich, was die Stürme sagen, wie gegensätzlich es aussieht, Glaube ruht mit Sicherheit... Ganz gleich, was kommt oder geht, mein Glaube hält. Wie krank ich werde, wie gegensätzlich es aussieht und wie dieses oder jenes sein wird, mein Glaube ist verankert hinter dem Vorhang, und nichts kann mich bewegen.  Gott wird euch durchbringen. Er wird niemals versagen. Haltet daran fest." 

(aus : "Eine Reaktion auf eine Handlung", vom 10.08.57; gepr. in Ohio, USA; §§ 21 bis 45)

"Seht, ihr müsst vorsichtig sein; bewegt euch leicht und langsam, beachtet, was der Heilige Geist sagt, und tut es. Vor einiger Zeit kam eine junge Dame zum Haus. Es wurde so oft für sie gebetet, bis sie fünfzig Mal gesalbt war, glaube ich. So war es bis dahin verlaufen. Ich hatte dort für sie gebetet. Aber an einem Morgen saß ich in dem Raum, als der Engel des Herrn mir nahe trat, und Er begann zu ihr zu reden und sagte ihr genau, was sie getan hatte, und zwar etwas, das sie in ihrer Seele versteckt hielt. Sie hatte es dort acht lange Jahre gehalten, hat es niemandem gesagt. Die Psychiater bekamen es nicht aus ihr heraus. Sie fiel fast in Ohnmacht, warf sich auf den Boden und schrie. Ich sagte: "Gehe, bringe das in Ordnung, und Gott wird dich heilen." Das stimmt. Sie ging hin zu ihrem Ehemann und brachte die Sache in Ordnung und kam zurück. Sie ist noch heute geheilt. Wieviele in diesem Gebäude wissen, von wem ich rede? Viele von euch, natürlich. Ich meine, daß ich mich nicht irre; die Frau sitzt heute hier. Es war eine sehr peinliche Sache, doch Gott tat das Werk. Nun seht, all das Beten, all das Stampfen, all das Austreiben der bösen Geister - sie aber hielt Sünde tief in ihrem Herzen verborgen und wollte niemandem sagen, dass sie dies getan hatte, aber der Heilige Geist offenbarte das Geheimnis ihres Herzens. Sie ging und brachte die Sache in Ordnung, dann war sie klar. Gott wird nicht über die Sünde hinweg segnen. Zuerst müsst ihr es bereinigen. Das stimmt."

(aus "Israel und die Gemeinde, Teil 5", vom 29.03.53; Abschn. 28 - 30)

 

"Wenn ihr mit Gott irgendwo hin kommen wollt, dann lasst nie einen arroganten Geist um euch herum kommen. Lasst keinen Groll über euch kommen! Ganz gleich, was irgend jemand tut, wenn sie verkehrt sind, baut niemals einen Komplex gegen diese Person auf. Bleibt lieblich und freundlich! Denkt daran, Gott liebte dich, als du in Sünde warst. Und wenn der Geist Gottes in dir ist, liebst du auch die andere Person, wenn sie verkehrt ist (Matth. 5,43-48). Seht, betet für sie und liebt einander! Über allem, liebt Gott (Matth. 23,34-40) und liebt einander (Joh. 13,34- 35). Und seid demütig vor Gott und untereinander, so wird Gott uns segnen und wir können uns kaum vorstellen, was Er dann tut (1.Petr. 5,5-7). Meistens, wenn eine Gemeinde anfängt, zahlenmäßig größer zu werden, dann kommen sie von dieser wirklichen Sache weg, von der wirklichen Sache (!!)."

(aus „Demütige dich”, vom 14.07.63; Absch. 94-95)

 

Aus "Fragen und Antworten" vom 30.08.64:

 

Frage: „Wenn der Fall eintritt, dass der Teufel Gedanken in deine Gesinnung über etwas Bestimmtes legt, wie kann es überwunden werden oder wie kann man davon loskommen?”


"Nimm genau das Gegenteil davon. Wenn der Teufel dich denken lässt, dass du... Wenn du weißt, dass du ein Christ bist, und er versucht, dich denken zu lassen, du wärest kein Christ, nimm einfach das Gegenteil und sage: „Ich bin ein Christ.” Solange deine Erfahrung in Gottes Wort hineinpasst, sage: „Ich bin ein Christ.” Mit allem anderen ist es genauso. Gott gewähre dir, dass du überwindest, wer du auch bist. Mögen deine Gedanken geradewegs auf die andere Seite gehen und sagen: „Ich bin ein Christ. Ich bin ein Gläubiger. Satan, du hast keinen Halt an mir.“ 

 

Frage: "Wenn eine Person erkennt, dass sie einen Minderwertigkeitskomplex hat oder irgend eine Art von Komplex, wie kann man das überwinden?"

 

"Vielleicht ist - wenn es ein Einzelkind war - in der frühen Jugend entstanden. Nimm genau das Gegenteil! Wenn du immer deinen Weg durchsetzen wolltest, wie dieser kleine Kerl immer seinen Weg durchgesetzt haben möchte, dann wende dich gerade um und setze alles daran, den anderen Weg einzuschlagen. Wenn du selbstsüchtig bist und alles behalten willst, dann fange damit an wegzugeben, was du hast. Was es auch ist, tue gerade das Gegenteil. Das ist der Weg, alles zu überwinden; das ist das Gegenmittel. Gott segne dich!"

(aus „Fragen u.Antworten” , vom 30.08.64, Frage-Nr. 388+389, Absch. 68-72)

Wenn jemand selber nicht mehr den Weg zurückfindet; wenn du zurückgefallen bist:

 

"Ich möchte, dass ihr im Gebet auch an die feine, junge Schwester denkt, die gerade mal 18 Jahre alt ist. Sie ist ein Zwilling (bzw hat eine Zwillingsschwester). Und als Christin in der Schule hörte sie mit, wie die anderen Mädchen über sie redeten, wisst ihr, über diese zwei Mädchen,- und sie sagten ihnen, dass sie mit ihrer "Lebensweise" den besten Abschnitt ihres Lebens verpassen würden und doch so leben sollten, wie die anderen Mädchen auch. Die eine Zwillingsschwester konnte damit fertig werden, aber die andere bekam Komplexe, und sie fühlte sich bald darauf so schlecht, dass sie "aus der Bahn" geworfen wurde. Sie entfernte sich innerlich immer weiter weg, - bis man sich Sorgen zu machen begann. Und schließlich brach sie nervlich zusammen. Sie wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Morgen wollen ihre Eltern für eine Weile aus Crandall, Indiana, kommen, um sie auf der Station zu besuchen. Sie möchten versuchen, dass man sie nach Madison verlegt. Nun, dieses Mädchen ist nicht körperlich zusammengebrochen. Sie hat körperlich keine Befunde, - sie ist kerngesund, - es ist schwer zu erklären. Und "vernünftig" lässt es sich auch nicht erklären, - weil es ihr Geist ist, der die "Bahn verlassen" hat. Versteht ihr? Nun müsst ihr ihren Geist wieder zu fassen bekommen und ihn an seinen richtigen Platz bringen. Seht, wir haben in den letzten Wochen darüber gesprochen, wie das menschliche "System" funktioniert. Wir haben fünf Sinne für unseren Leib, (Anm.: Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen, HörenUnd dann haben wir fünf weitere "Eingänge", wie wir sie nennen:  das Gewissen, Vorstellungsvermögen,die  Erinnerungen usw, - die unseren Geist kontrollieren (Anm.: Br. Branham sagte hier noch "Seele", aber er wurde vom HERRN später korrigiert, - Siehe u.a. "Der Gott dieses bösen Zeitalters", gepr. am 01.08.1965, § E-53). Und wenn ihr in das Innerste gelangt, findet ihr, dass es nur von einer Sache kontrolliert wird auf der Grundlage der freien Willensentscheidung, so, wie der Mensch erschaffen wurde. Du kannst es annehmen oder ablehnen. Du kannst Christus als deinen Erretter annehmen oder Ihn ablehnen. Und da bist du bei dem Baum: entweder bei dem Baum des Lebens oder dem Baum des Todes. Jeder Mensch wird vor diesen "Baum der Entscheidung" gestellt oder Gott wäre nicht gerecht, - wenn er dem einen eine Chance gibt und dem anderen nicht die gleiche Chance. Die Chance, zwischen Richtig und Falsch zu wählen. Jeder von uns bekommt diese Gelegenheit. So ist es in deinem Inneren.., - wir können die Heilung empfangen oder wir können sie nicht empfangen. Das hat nichts damit zu tun, dass Gott uns nicht geheilt hätte..., wir sind es, Sein Bund ist bedingungslos, und ER hat unsere Heilung erkauft. Deshalb gehört uns die Heilung, sie ist unser! Nein, es liegt daran, ob wir über diesen Eingang den Glauben hereinlassen oder den Unglauben. Es gibt nur diesen einen Weg, um in die Gegenwart Gottes zu kommen. Nun, dieses Mädchen ist sehr hübsch ,- ihre Mutter war eine Jugendfreundin von mir. Sie war eine feine, nette Lady, und sie kam aus einem wirklich strengen "Nazarener" Elternhaus, ein süßes, kleines Mädchen. Und sie hat einen sehr liebevollen Ehemann. Ich kenne ihn auch ziemlich gut, - diesen Jungen, der sie geheiratet hat. Und sie ist,... sie haben die Kinder so erzogen, dass sie für den HERRN leben sollten und ließen sie dann zur Schule gehen. Und sie waren wirklich so in Christus gegründet, dass sie nicht die verkehrten Dinge mitgemacht haben. Aber dann ging es los...Nur für einen Moment, - ich habe gerade eine Weile zurückgedacht und erblickte einen Jungen dort, der genau dieselbe Sache hatte. Und eines Abends gingen wir zu Br. Wright und besuchten Orville, und er war völlig zusammengebrochen. Und er..., - ihr wisst, er versuchte, mich, aus dem Haus zu jagen, trotz der Freundschaft, die Orville und ich hatten,- ich hätte sein Vater sein können. Ich habe seine Eltern damals getraut. Und er sprang auf und schrie mich an: "Mach, dass du rauskommst, - geh´raus hier!" Seht? Nun, was wir zu tun hatten, war, mit diesem Geist in Berührung zu kommen, um den Geist des Jungen wieder zu fassen zu bekommen. Seht, eine ganze Menge Bitterkeit hatte sein kleines Herz erfüllt, er ist jung und hatte schon ziemlich viel gesehen, - aber ich brachte ihn wieder genau an den Platz zurück, wo er sein sollte. Es dauerte nur einige Tage, dann war er wieder völlig in Ordnung.  Und in diesem Fall müssen wir genau dasselbe tun. Ich habe es gesehen, und ich weiß, dass es wahr ist.  Und ich bitte euch alle, jetzt dafür zu beten, dass Gott mir helfen möge, dieses Mädchen irgendwo da draußen zu finden, an dem Ort, der ihr fremd ist, - damit ich sie wieder zu ihrem richtigen Platz zurückbringen kann, den sie nur durch Glauben finden kann. Im Moment hat sie keinen Glauben für sich selbst, - denn sie weiß nicht, wo sie ist oder was geschieht. Seht, es bedarf jetzt  unseres Glaubens für sie !"

("Hinter dem Vorhang der Zeit", vom 05.03.61; §§L-5 bis L-9)

"Jeder, der eine Not hat vor Gott, weiß, dass nur ER deine Seele trösten kann! Bist du vielleicht in deinem Erleben etwas kalt geworden? Dann kannst du wieder in eine tiefere Gemeinschaft mit Gott kommen."

("Liebe", vom 26.07.56; §79)

 

"Wenn du zurückgefallen bist, weit weg von Gott, kalt in deinem Herzen, und du brauchst eine neue Erfahrung mit Gott, möchtest du nicht zu IHM kommen? Oder auch, wenn du den Heiligen Geist noch nicht empfangen hast, warum kommst du nicht gerade jetzt?"

("Ich bin es, fürchtet euch nicht!", vom 29.03. 60; §57)

 

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